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Ulrike Möschel
Versunkene Wippe

Fragt man Ulrike Möschel selbst, so ist ihre Versunkene Wippe „ein Spielzeug mit Frustpotenzial“. Eine Wippe ist ein Spielgerät, das jeder kennt, eines, das die Künstlerin hier durch kleine und kleinste Eingriffe subtil verändert hat. So subtil, dass sie immer noch zum Aufsteigen verführt, obgleich sie stecken bleibt und schon längst steckengeblieben ist. Ein Störfaktor für den Betrachter: Eine Wippe, die nicht wippen kann. Ein Spielzeug, das nicht spielt. Wie aber ist es dazu gekommen, wer hatte solche Energie und Kraft, eine Wippe tief im Boden zu versenken? Ein Kinderspielzeug, von Fliegengewichten genutzt, das starr und fest im Boden steckt und doch unversehrt scheint. Seine monochrom lackierte Oberfläche rückt das Spielzeug in die Nähe eines Ausstellungsstücks, dichter in den musealen Kontext und zu der Frage, was überhaupt künstlerisches Objekt und entsprechende Funktion sein können. Hier draußen aber vermögen nur noch Wind und Wetter etwas zu tun und das glatt polierte Äußere der Versunkenen Wippe mit Patina zu überziehen.
- Stephanie Regenbrecht -

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►Neue Nachbarschaften - Kunst für den Sonnenhausplatz
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